Keine Straße der AfD

Für diesen Samstag, 12. Mai, hatte die „Junge Alternative“ (JA), die Jugendorganisation der AfD ursprünglich in S-Feuerbach eine Demonstration gegen eine Moschee des türkischen-reaktionären DITIB-Verbandes angekündigt. Die Stadt will nun offenbar die AfD-Jugend nach S-Zuffenhausen abschieben, die Nachwuchshetzer wollen hiergegen aber nun klagen…

Wo ist uns eigentlich auch egal, fest steht: Wenn Reaktionäre aufmarschieren möchten, werden wir da sein und es ihnen so schwer wie möglich machen!

Kundgebungen & Proteste:
Sa 12. Mai | ab 12 Uhr | S-Feuerbach oder -Zuffenhausen |
haltet euch informiert!

Treffpunkt zur gemeinsamen Anfahrt aus VS:
Sa 12. Mai | 10 Uhr
Wenn du mitkommen willst, dann melde dich beim Offenen Antifa Treffen  – per Mail, Facebook oder komm am Freitag Abend ins Linke Zentrum Mathilde Müller in Schwenningen.

Für weitere Infos unten den Aufruf des Bündnisses Stuttgart gegen Rechts. „Keine Straße der AfD“ weiterlesen

Am 7. April auf nach Kandel

Knapp 2500 Menschen haben am 24. März im pfälzischen Kandel gegen einen von der AfD initiierten rechten Großaufmarsch protestiert. Trotz hohem Polizeiaufgebot und eines harten Durchgreifens des BFE gelang es in die Nähe der Naziroute zu kommen. Der Aufmarsch der Rechten konnte nicht reibungslos ablaufen.

Am kommenden Samstag, den 7. April wollen die Rechten nun schon wieder im beschaulichen Kandel aufmarschieren.

Diesmal ruft nicht das Bündnis unter AfD Führung „Kandel ist überall“ dazu auf, die Organisation am Samstag liegt bei dem Nazi Marco Kurz. Dennoch werden sich Teile der AfD und Faschisten aus andere Spektren daran beteiligen.

Es gilt an den Gegenprotesten von 24. März anzuknüpfen, antifaschistisch zu Handeln und den Hetzern die Straße in Kandel nicht zu überlassen.

Eingreifen, wenn es wichtig ist!

Gemeinsame Anfahrt aus Villingen-Schwenningen. Du willst mit? Melde dich per Mail oder komm zur Freitagskneipe.

>>>  Aktuelle Informationen der Kampagne „Eingreifen, wenn es wichtig ist!“ <<<
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Kandel – am 24. März eingreifen!

Gegen den rechten Aufmarsch. Am 24. März auf nach Kandel.

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Bereits drei Mal seit Jahresbeginn marschierten bis zu 3000 Rechte und
Nazis durch die Kleinstadt Kandel in der Südpfalz. Kandel, das nur ca.
20 Minuten von Karlsruhe entfernt liegt, wurde von Nazis und
RassistInnen ausgewählt, weil dort Ende des vergangenen Jahres eine
15-jährige, junge Frau von ihrem Ex-Freund brutal erstochen wurde. Wie
man sich denken kann, geht es den meist männlichen Demonstranten nicht
um Gewalt an Frauen oder einer prinzipiellen Gegnerschaft zur
Unterdrückung der Frau: Wäre der Täter nicht als Geflüchteter nach
Deutschland gekommen, wäre der tragische Tod der jungen Frau – wie so
häufig bei Fällen patriarchaler Gewalt – als Randnotiz in den Zeitungen
verhallt. „Kandel – am 24. März eingreifen!“ weiterlesen

Kandel – Eingreifen wenn es wichtig ist!

Am 3. März auf nach Kandel gegen den rechten Aufmarsch.

Infos zur Anreise aus Villingen-Schwenningen folgen. Wir spiegeln hier einen Text, der auf de.indymedia.org veröffentlicht wurde.

Wir erinnern uns an den Winter 2014/15. Damals begann, von Dresden ausgehend, etwas, das in Deutschland jahrelang nicht denkbar war. Es gingen Hunderte, später Tausende unter rassistischen Parolen gemeinsam mit bekennenden Faschisten auf die Straßen Dresdens, Leipzigs, Karlsruhes. Diese rechte Bewegung war ein Motor des gesellschaftlichen Rechtsrucks der letzten Jahre. Uns, der antifaschistischen Bewegung, gelang es nicht dem angemessen zu begegnen, wir verfielen mancherorts in eine Schockstarre oder rieben uns, oft genug zahlenmäßig unterlegen, an Feuerwehraktionen auf. Hunderte Linke standen Tausenden Menschenfeinden gegenüber. Das gesellschaftliche und politische Klima wurde rauer, ein Trend der bis heute anhält.

Seit Januar marschieren nun in Kandel, einer Kleinstadt an der pfälzisch-badischen Grenze, Hunderte, zuletzt über Tausend Rechte, AfD‘ler bis hin zu Nazihools, auf. Ihnen gegenüber stehen bestenfalls einige Hundert engagierte Bürgerliche und einige Linke.

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