Keine Straße der AfD

Für diesen Samstag, 12. Mai, hatte die „Junge Alternative“ (JA), die Jugendorganisation der AfD ursprünglich in S-Feuerbach eine Demonstration gegen eine Moschee des türkischen-reaktionären DITIB-Verbandes angekündigt. Die Stadt will nun offenbar die AfD-Jugend nach S-Zuffenhausen abschieben, die Nachwuchshetzer wollen hiergegen aber nun klagen…

Wo ist uns eigentlich auch egal, fest steht: Wenn Reaktionäre aufmarschieren möchten, werden wir da sein und es ihnen so schwer wie möglich machen!

Kundgebungen & Proteste:
Sa 12. Mai | ab 12 Uhr | S-Feuerbach oder -Zuffenhausen |
haltet euch informiert!

Treffpunkt zur gemeinsamen Anfahrt aus VS:
Sa 12. Mai | 10 Uhr
Wenn du mitkommen willst, dann melde dich beim Offenen Antifa Treffen  – per Mail, Facebook oder komm am Freitag Abend ins Linke Zentrum Mathilde Müller in Schwenningen.

Für weitere Infos unten den Aufruf des Bündnisses Stuttgart gegen Rechts.

Für Samstag, den 12. Mai 2018 hat die Jugendorganisation der rechtspopulistischen AfD (JA) zu einer Demonstration in Stuttgart-Feuerbach aufgerufen. Es ist nicht das erste Mal, dass rechtspopulistische Kräfte versuchen in Stuttgart einen Fuß auf die Straße zu bekommen. Wirklich gelungen ist ihnen das bisher nicht. Und dabei soll es bleiben!

Vordergründiger Anlass für den geplanten rechten Marsch am Samstag ist der Neubau der DITIB-Moschee im Feuerbacher Industriegebiet. Kritik am Moschee- Verband DITIB ist nicht neu. DITIB ist als Verband uneingeschränkter Verfechter der reaktionären Politik Erdogans. Rechte mobilisieren also gegen Rechte? Das eigentliche Ziel der AfD-Mobilisierung ist nur vordergründig die Kritik an DITIB. AfD, „Junge Alternative“ (JA) und Co wollen in Feuerbach Stimmung gegen Migrant*innen machen.

Das dürfen wir nicht zulassen! Dort, wo Rechte mit ihrer rassistischen Hetze die Straße dominieren, prägen sie früher oder später auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Und dann betrifft das Problem nicht nur Minderheiten und Andersdenkende. Rechte Politik ist immer Politik zu Ungunsten der Mehrheit. Die AfD ist z.B. gegen die Geschlechtergleichberechtigung, will das Gesundheitssystem zu Gunsten der Wohlhabenden privatisieren und hetzt gegen gewerkschaftliche Mitbestimmung.
Die Hetze gegen Migrant*innen in Feuerbach ist also der versuchte Anfang dieser Kette. Ein Grund mehr, ihnen einen deutlichen Strich durch die Rechnung zu machen.

Ohne wenn und aber: Rassisten haben auf den Straßen dieser Stadt nichts verloren!
Kommt nach Feuerbach! Bringt Freund*innen, Kolleg*innen und Nachbar*innen mit!

Gemeinsam erteilen wir der Hetze von Rechts eine klare Absage!