Bericht: „Querdenker“ Kundgebung am 23. Mai in Villingen

Am Samstag den 23. Mai fand wieder eine Kundgebung von „Querdenker Schwarzwald-Baar-Kreis“ statt. Nachdem die Organisatoren am vergangenen Samstag noch eine Menschenkette entlang der Stadtmauer rund um die Villinger Altstadt angekündigt hatten, standen die Impfgegner, Verschwörungsanhänger und andere Rechte doch wieder auf dem Münsterplatz.

Weit gekommen wäre die zuvor, als „Friedenskette für unsere Grundrechte, Freiheit und Selbstbestimmung“ angekündigte Menschenkette nicht. Die Zahl der TeilnehmerInnen hatte deutlich abgenommen und sich im Vergleich zum letzten Samstag mehr als halbiert. Die Reden arbeitenden sich größtenteils an den selben Themen wie bei den letzten Kundgebungen ab, drohender Impfzwang, Entwürdigung durch Mundschutzpflicht und dergleichen.

In der Innenstadt fand zeitgleich ein Infostand der „Omas gegen Rechts“ statt. Am Rande der „Querdenker“ Kundgebung und in Fußgängerzone zeigten AntifaschistInnen erkennbare Präsenz.

Insgesamt schien heute bei diesem diffusen Spektrum die Dynamik draußen zu sein. Ohne viel Aufsehen zu erregen, traten auch die paar erkennbare Nazis welche einmal mehr an dem Auflauf teilgenommen hatten den Heimweg an.

Neben dem verregneten Wetter hatten die „Querdenker“ Organisatoren heute wohl auch noch logistische Schwierigkeiten, scheinbar wurde im Vorfeld bei dem von ihnen für den Transport der Lautsprecheranlage genutzten Lieferwagen die Luft aus den Reifen gelassen. (gesehen auf: de.indymedia.org)