Für die örtlichen Faschisten entwickelt sich die Situation in der Doppelstadt zur Zeit nicht gerade in eine positive Richtung:
In der Donnerstagsausgabe des Schwarzwälder Boten durfte sich Jürgen Schützinger über das Engagement von AntifaschistInnen aus der Doppelstadt beschweren, die wohl bereits 80 Plakate mit menschenverachtender Propaganda entfernt oder beschädigt haben.
In Villingen wurde vor der Gaststätte Löwen in der Oberen Straße ein Flashmob durchgeführt. Der Wirt zeigte sich wenig beeindruckt und will den Faschisten wohl weiter Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
In Schwenningen wurden rund um das „Easy Corner Pub“ in der Gustav-Schwab-Straße hunderte Flyer an Haushalte verteilt, die auf die faschistischen Umtriebe dort hinweisen. Auch hier findet einmal monatlich ein Stammtisch von Schützinger und Konsorten statt.
Am Samstag wird es in der Schwenninger Innenstadt ab 15 Uhr eine Kundgebung gegen den Wahlkampf der NPD geben.
Um 16 Uhr geht’s dann weiter mit einer Kundgebung gegen die Nazikneipe „Easy Corner Pub“ in der Gustav-Schwab-Straße, direkt vor dieser.
Die Stammtische sind für die Faschisten Anlaufpunkte über die sie neue Anhänger rekrutieren können. Beworben werden sie nur halböffentlich: Datum und Stadt sind zwar genannt, doch die Gaststätten werden nicht öffentlich beworben. Gerade weil die Rechten das Rampenlicht diesbezüglich scheuen, müssen die Stammtische an die Öffentlichkeit und einem breiten Publikum bekannt werden.
Nazistrukturen aufdecken und bekämpfen!
Der NPD den Wahlkampf unmöglich machen!
PS: In Villingen in der Hammerhalde wurden letztes Wochenende zwei Antifaschisten von der Polizei aufgegriffen. Sie sollen sechs NPD-Plakate übermalt haben. Bleiben aber laut Schützingers Zählung immer noch mindestens 74 Plakate bei denen niemand der Polizei in die Hände fiel. Wir wünschen den beiden Betroffenen alles Gute, dass sie sich nicht entmutigen lassen und sind solidarisch mit ihnen. Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!