Proteste gegen Naziaufmarsch in Tuttlingen

Auf dem Weg zum GitterLediglich 23 Faschisten beteiligten sich am lang angekündigte Aufmarsch von „Nein zum Heim SBH“ am Sonntag, den 12. Juni, in Tuttlingen.

Dagegen gab es vielseitige Aktionen, 150 AntifaschistInnen protestierten entschlossen rund um den Versammlungsort der Nazis. Unter dem Motto „Tuttlingen ist Bunt“ versammelten sich zudem etwa 500 Menschen einige Ecken weiter. „Proteste gegen Naziaufmarsch in Tuttlingen“ weiterlesen

Überblick eineinhalb Jahre SBH-Gida und Nein zum Heim SBH

Seit eineinhalb Jahren finden in der Region um Villingen-Schwenningen die Aufmärsche von SBH-Gida und von Nein zum Heim SBH statt. Der erste Aufmarsch als SBH- Gida, organisiert und durchgeführt von bereits bekannten Faschisten und bis dahin unbekannten Gesichtern, fand im Januar 2015 in VS-Villingen statt. Zuletzt versammelten sich im März 2016 in VS- Villingen wieder bis zu 40 Faschisten zu ihrer mittlerweile 13. Kundgebung unter dem Namen Nein zum Heim SBH. „Überblick eineinhalb Jahre SBH-Gida und Nein zum Heim SBH“ weiterlesen

Nazis in Tuttlingen stoppen

Nazis stoppenWir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten aus der Region auf, am 12. Juni nach Tuttlingen zu kommen und den Faschisten zu zeigen, dass sie dort genauso wenig wie in Villingen, Schwenningen, Donaueschingen und anderswo, willkommen sind.

Am 12. Juni kündigt der SBH-Gida Nachfolger „Nein zum Heim SBH“ an, um 16 Uhr in Tuttlingen auf dem Marktplatz, vor dem Rathaus aufzumarschieren.
Nachdem die Nazis zu Beginn großspurig eine Demonstration unter dem Motto „Gegen Asylmissbrauch und islamischen Terror“ ankündigten, sind sie nun bei der von ihnen gewohnten stationären Kundgebung angelangt. Somit wollen die Nazis um SBH-Gida/Nein zum Heim bei ihrem 14. Aufmarsch wieder ihr gewohntes Programm abspulen. Dennoch wird die organisierte Naziszene der gesamten Region an diesem Tag versuchen aufzulaufen und mit Tuttlingen die Bestrebung fortzusetzen, in der gesamten Region präsent zu sein. Federführend bei den Aufmärschen ist die relativ junge, faschistische Kleinstpartei „der dritte Weg“. „Nazis in Tuttlingen stoppen“ weiterlesen

ANTIFA – SOLIDARISCH & KONSEQUENT

In der kommenden Zeit finden verschiedene Aktionen und Veranstaltung im Rahmen der Kampagne statt. Die Termine und Ankündigungen werden laufend bekannt gegeben.

Du hast lust organisiert antifaschistische Politik mit zu gestalten?
Als antifaschistische Struktur organisieren wir kontinuierlich die Arbeit im Bereich Antifa. Unsere politischen Grundlagen kannst du hier nachlesen.

21. Mai | Infostand mit Graffiti- Aktion und Textildruck
Am Samstag den 21. Mai findet vom Offenen Antifaschistischen Treffen VS ein Stand in der Schwenninger Fussgängerzone statt.

2. Juni | Veranstaltung: Die rechte Szene in der Region – führende Akteure und Köpfe
Seit eineinhalb Jahren gibt es eine Zunahme von rechten und faschistischen Aktivitäten. Mit der Partei „Der Dritte Weg“ tritt in der Region eine neue faschistische Struktur in Erscheinung. Im Rahmen der Veranstaltung vermittelt ein aktiver Antifaschist einen Überblick über die extreme Rechte in der Region.
Die Veranstaltung findet statt im Linken Zentrum Mathilde Müller (Jahnstr. 47/1) in Schwenningen. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

12. Juni | Proteste gegen den Naziaufmarsch in Tuttlingen
Die Faschisten wollen am 12. Juni unter dem Motto „Nein zum Heim“ in Tuttlingen aufmarschieren.

Unser Aufruf: „ANTIFA – SOLIDARISCH & KONSEQUENT“ weiterlesen

Gemeinsam gegen die Hetze der AfD, Proteste anläßlich des Programmparteitages // Info-Veranstaltung im Linken Zentrum Mathilde Müller

Das politische Klima in der BRD rückt weiter nach rechts. Demonstrationen „besorgter Bürger“ sind an der Tagesordnung, unter dem Namen der PEGIDA, Nein zum Heim und der „Demo für alle“ drängt die Bewegung rechts außen in die Öffentlichkeit und auf die Straße.

Die relativ junge AfD setzt alles daran deren Partei und Aushängeschild zu werden. Mit ihrer sozialchauvinistischen und rassistischen Hetze gegen sozial schlechter Gestellte, MigrantInnen und Flüchtlingen heitzt sie die Stimmung weiter an.

Am 30. April will die AfD in der Stuttgarter Messe ihren Programmparteitag abhalten, um ihre Grundsätze zu festigen und weiter nach rechts zu verschärfen.

Doch bundesweit werden immer mehr Menschen gegen die AfD aktiv und setzen der Hetze dieser ihren Widerstand und ihre eigenen Vorstellung eines solidarischen Handelns entgegen.

Auch in Stuttgart wird es am 30. April vielfälltige Proteste gegen das Zusammentreffen der AfD geben.

Mehrere Bündnisse und Initiative rufen zu Kundgebungen und Aktionen an diesem Tag auf.

Aktionsbündnis gegen den AfD-Bundesparteitag                                                                        Den Brandstiftern einheizen – AfD-Bundesparteitag verhindern

Aus Villingen-Schwenningen gibt es einen Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise: 30.April, 5:00 Uhr Bahnhof Schwenningen

Veranstaltung: Rassismus, die AfD und der Rechtsruck in Deutschland

22. April, 20 Uhr Linkes Zentrum Mathilde Müller (Jahnstr. 47/1 78054 VS-Schwenningen)

Eine Referentin aus Stuttgart, welche in der Organisation der Proteste gegen die AfD aktiv ist, wird am 22. April im Linken Zentrum Mathilde Müller über die Aktionen rund um den Programmparteitag der AfD berichten und dabei auch auf die Ursachen und Hintergründe des anhaltenden Rechtsrucks in Deutschland eingehen…

Es sind alle herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen

22. April – Veranstaltung: Rassismus, die AfD und der Rechtsruck in Deutschland      30. April – gemeinsame Anreise zu den Protesten

“Nein zum Heim” kündigt Aufmarsch am 12.März in Villingen an

Aufruf des Offenen Antifaschistischen Treffens Villingen-Schwenningen

Seit mehr als einem Jahr erleben wir einen massiven Rechtsruck in ganz Deutschland. Aktuelle Ereignisse, wie der Hassmob in Clausnitz oder der Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Bautzen zeigen deutlich, wie vergiftet das politische Klima in Deutschland geworden ist.

Auch hier vor Ort ist der rechte Aufschwung spürbar. Der erste Pegida-Ableger in Baden-Württemberg war die hiesige SBH-Gida Gruppe. Von Beginn an und im Laufe der Zeit immer offensichtlicher, bestand ein Großteil der Teilnehmer aus Faschisten.

Seit der formalen Auflösung von SBH-Gida ist den Faschisten, mit der Gründung von Nein zum Heim Schwarzwald-Baar-Heuberg, ein reibungsloser Übergang gelungen.

Anhänger der, seit einigen Monaten im Schwarzwald-Baar Kreis aktiven Kleinstpartei. „Der III. Weg“ versuchten mehrmals öffentliche Informationsveranstaltungen in Villingen-Schwenningen zu stören und treten auch sonst häufig in Erscheinung, um ihre faschistische Propaganda in Form von Flyern unter die Leute zu bringen.

Der ortsansässige Faschist Ralph Kästner und mit ihm auch der Schwarzwald-Baar Kreis schafften es durch seine Verhaftung wegen Volksverhetzung in die bundesweiten Schlagzeilen. Er war einer der Betreiber des inzwischen geschlossenen rechtsradikalen Hetzportals Altermedia. Aber auch bei SBH-Gida und Nein zum Heim spielte er eine nicht unwesentliche Rolle. Bei beiden Gruppen trat er als Ordner auf und hielt bei Auftritten von Nein zum Heim auch öffentliche Hetzreden.

Wirkungsvollsten Protest gegen diesen Aufmarsch können wir nur mit gemeinsamen, entschlossenen Aktionen erreichen.

Uns muss klar sein, dass der Schwarzwald-Baar Kreis ein Naziproblem hat und gerade darum müssen wir immer wieder zeigen, dass sie kein ruhiges Hinterland finden, in dem sie sich ausbreiten können!

Keinen Platz für rassistische Hetze – weder hier noch anderswo