Das beschauliche Örtchen Kandel am Rande des VRN-Gebietes hat sich in diesem Jahr zu einem wichtigen Schauplatz des Kampfes gegen den Aufstieg der politischen Rechten in Deutschland entwickelt. Schon Monate vor den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz marschierte der rechte Mob durch Kandels Straßen. Der in Kandel erprobte Mobilisierungsmythos „deutsche Opfer, fremde Täter“ ist zu einer festen Säule ds von der AfD zum Ziel erkorenen Ausbaus ihrer Handlungsfährigkeit auf der Straße geworden.
In den letzten Monaten flaute der Protest gegen die rechten Aufmärsche in Kandel kontinuierlich ab. Zwar folgen den Aufrufen nur noch ein paar Hundert statt ein paar Tausend Demonstranten, dennoch scheint es dem „Frauenbündnis“ rund um den Anmelder und Showmaster Marco Kurz allmählich zu gelingen sich im Kandeler Alltag zu etablieren.
Wir sagen es ist an der Zeit auch in Kandel eine neue antifaschistische Offensive zu beginnen. Wir müssen uns dem Rechtsruck entgegenstellen wo auch immer dieser Ausdruck findet. Wer es ehrlich meint mit der Entrüstung über die rassistische Gewalt in chmenitz kann das am 06. Oktober in Kandel unter Beweis stellen.
Alle gemeinsam – gegen den Faschismus!