Keinen Fußbreit – AfD und Nazis entgegentreten
Die extreme Rechte versucht Mobil zu machen – die AfD wittert ihre Chance im Wahlkampf und drängt in die Öffentlichkeit – am 1.Juni will die militante Naziszene in Chemnitz zum „Tag der deutschen Zukunft“ aufmarschieren – die Antifaschistische Bewegung hält dagegen.
Bereits im Mai plakatierte die AfD in Villingen-Schwenningen und Region zu den anstehenden Wahlen. Ein Großteil davon hing jedoch nicht lange, bereits nach wenigen Tagen waren die meisten Plakate von engagierten AntifaschistInnen von den Straßen entfernt und zerstört worden. Der AfD blieb nichts anderes als sich in der Presse zu beschweren.
An den vergangenen Samstagen, 27. April und 4.Mai, wollten die AfDler in Schwenningen Stimmen für die Wahlen werben. Ihre Stände verliefen jedoch nicht ungestört. Von Beginn an waren AntifaschistInnen vor Ort und machten der Partei der extremen Rechten einen Strich durch die Rechnung.
Jetzt geht es weiter:
Für Samstag den 11.Mai kündigt die AfD eine Abendveranstaltung mit Alice Weidel in der Neuen Tonhalle in Villingen an – angekündigt sind auch Proteste dagegen direkt vor der Halle, Treffpunkt ist um 17:45 Uhr. Hier gibt es den Aufruf dazu.
Für den 18. Mai rufen wir dazu auf gemeinsam auf die Straße zu gehen um gegen die Hetze der AfD und den Rechtsruck zu demonstrieren. Mit anderen antifaschistischen Gruppen mobilisieren wir bei der in Karlsruhe stattfindenden Bündnisdemonstration zu einem antikapitalistischen Antifa Block. Aus Villingen-Schwenningen gibt es eine gemeinsame Anfahrt.
Bis zu den Wahlen am 26. Mai, wird die AfD noch öfters versuchen öffentlich in Erscheinung zu treten, sei es durch neue Plakate, Wahlstände oder Veranstaltungen. Bleibt aktiv, es gilt: Keine Ruhe den rechten Hetzern!
Für den 1.Juni haben Faschisten eine Demonstration in Chemnitz angekündigt. Angeführt von „Die Rechte“ versucht die militante Naziszene an die rassistischen Aufmärsche und Ausschreitungen im vergangenen Jahr in der Stadt an zu knüpfen. Es gibt eine antifaschistische Mobilisierung nach Chemnitz, auch aus Villingen-Schwenningen gibt es eine organisierte Anreise. Entschlossen und konsequent gilt es den Faschisten deutlich zu machen – auch Chemnitz ist nicht ihre Stadt.